Leitlinien

Was sind Leitlinien?

Leitlinien sind Empfehlungen für das Feststellen und das Behandeln einer Krankheit. Diese sind für Ärzte gedacht, werden aber auch gerne von Pflegekräften oder anderen Fachleuten im Gesundheitswesen verwendet.

Wie entstehen Leitlinien?

Leitlinien werden im Idealfall nach einem systematischen Verfahren entwickelt:

  • Ganz zu Anfang wird eine Leitlinienkommission gebildet, bei welcher Fachleute aus allen für die Erkrankung wichtigen Berufsgruppen bezogen werden. Der Mediziner, welcher sich mit dieser Krankheit beschäftigt hat, ist nun der Leiter dieser Kommission. 
  • Alles Wissen wird nun zusammengetragen und nach festen Kriterien bewertet. Unter der “strukturierten Konsensfindung” wird dann über die Einschätzung und die Standpunkte der Fachleute diskutiert, und in der Leitlinie bestmöglich berücksichtigt.
  • Die Fachleute müssen dann vorhandene Interessenkonflikte angeben. Weiters müssen sie angeben, ob sie zum Beispiel von einem pharmazeutischen Unternehmen kommen, welches Medikamente für die zu Behandelnde Krankheit herstellt.

Leitlinien rheumatischer Erkrankungen

Internationale Leitlinien werden hierbei regelmäßig durch die EULAR herausgegeben. Folgende Arbeiten sind speziell für den deutschsprachigen raum durch die ÖGR in kooperation mit anderen Gesellschaften entstanden: